Ob Schlafsäcke für die Wohnungslosentagesstätte „Eggerheim“ in Klagenfurt, Kleidung für Menschen in Not oder langhaltbare Lebensmittel, deine Sachspende verwandelt sich in echte Hilfe für Menschen in Not.
Und das Schöne? Sammelaktionen können auch mit der ganzen Klasse umgesetzt werden. Wir unterstützen natürlich gerne die Planung dafür.
welche Aktionen zur Auswahl stehen:
In unserer Wohnungslosentagesstätte „Eggerheim“ helfen wir Menschen bei der Wohnungssuche, der Regelung ihrer Finanzen und erarbeiten mit ihnen gemeinsam Lösungen. In den Wintermonaten sinken die Temperaturen. Das kann für Menschen ohne fixen Wohnsitz zu einer lebensbedrohlichen Situation werden. Um Kälteopfern in ganz Kärnten helfen zu können, hat sich die Caritas mit dem Kältetelefon etwas einfallen lassen. Wenn ein Anruf eingeht, beraten unsere Caritas-Mitarbeiter*innen die Hilfesuchenden telefonisch, und das Kältetelefon-Team rückt gegebenenfalls rund um die Uhr zur Hilfe aus. Ein Anruf kann eine echte Überlebenshilfe sein. Die obdachlosen Menschen werden dann – sofern von ihnen gewollt – in ein Notquartier gebracht oder zumindest mit warmer Kleidung und winterfesten Schlafsäcken versorgt und über andere Hilfsangebote beraten.
Damit die Caritas in dieser Form helfen kann, werden immer wieder winterfeste Schlafsäcke, Isomatten, warme Decken und Wintersocken benötigt.
Das Kältetelefon ist von November bis März aktiv und unter dieser Nummer können Tipps abgegeben werden: 0463/39 60 60
Kleiderschrank nach Marie Kondō radikal ausmisten, sich von Stücken trennen, aus denen man schon längst rausgewachsen ist, der Konsumgesellschaft einfach mal trotzen und ein minimalistisches Leben führen. Alles Dinge, die schnell auch Gutes bewirken können, denn unsere „carlas“ (Caritas-Läden) freuen sich jederzeit über „ausgediente“
Kleidungsstücke, die noch tragbar sind und keine Beschädigungen aufweisen.
Für viele Menschen in Kärnten ist ein leerer Einkaufswagen oder ein leerer Kühlschrank leider noch immer traurige Realität.
Deshalb gibt es unsere „Aktion Kilo“ bei der lang haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel für armutsbetroffene Menschen gesammelt werden. Alle Informationen dazu findest du hier.
Aber auch mit der Aktion „Umgekehrter Adventskalender“ kannst du Lebensmittel für Menschen in Not sammeln. Alle Informationen dazu findest du hier.
Caritasdirektor Sandriesser dankt Hannah, Maximilian und Semra (v. li) für ihren Einsatz für Menschen in Not. Foto: youngCaritas
Wer will, der kann, lautet das Motto des BORG Klagenfurt. Dessen Schülerinnen und Schüler können – und wie! Semra, Hannah und Maximilian übergaben nach einer Spendenaktion an ihrer Schule jetzt 1.350 Euro für die Erdbeben-Nothilfe der Caritas.
Engagierten sich die Mädchen und Burschen des Klagenfurter Bundesoberstufenrealgymnasiums im Vorjahr für die Ukraine-Hilfe, so legten sie sich jetzt für die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien ins Zeug. „So viel Verzweiflung, so viel Leid, so viel weinende Kinder. Auch hier müssen wir dringend helfen“, dachten sich Semra (16) und Hannah (15) und wandten sich mit der Idee einer Spendenaktion an ihren Religions- und Ethik-Professor Thomas Sablatnig. Der begleitete das Projekt nicht nur mit Freude, sondern stellte den Mädchen Maximilian (17) zur Seite. Er engagiert sich in seiner Freizeit auf vielfältige Weise sozial und kennt sich seit der großen Ukraine-Spendenaktion mit der Umsetzung solcher Aktionen aus.
Zu Tränen gerührt
Ausgestattet mit unseren Spendenboxen, stellte das „soziale Trio“ sein Spendenprojekt im gesamten Schulzentrum vor. „Ein syrisches Mädchen in der Mittelschule war so betroffen und zugleich glücklich über unsere Aktion, dass ihr die Tränen kamen, als wir in ihrer Klasse von unserem Vorhaben erzählten“, sagen Hannah und Semra.
Starkes Zeichen der Solidarität
1.350 Euro an Spenden kamen dank Schüler*innen und Lehrer*innen insgesamt für die Erdbeben-Nothilfe für die Türkei und Syrien zusammen. Das Geld haben die Schüler*innen an uns Caritasdirektor Ernst Sandriesser übergeben. Sandriesser dankte allen Unterstützer*innen „für dieses erneute starke Zeichen der Solidarität und ihren Einsatz für Menschen in Not“. Auch Schulleiter Michael Seher war voll der Anerkennung: „So eine tolle Aktion, ich bin sehr stolz, solch´ engagierte Schülerinnen und Schüler an unserer Schule zu haben.“
